Wir bringen scheinbar Statisches in Bewegung
Theater Ansicht bietet Workshops für Kinder, Jugendliche, Pädagog_innen, Vereine und Menschen unterschiedlichen Alters an. Spielerisch ermutigen wir dazu, die eigene Meinung zu reflektieren und ihr zu vertrauen und einen persönlichen künstlerischen Ausdruck zu finden.
In Schreibwerkstätten suchen wir im Spiel mit Worten und Fantasie nach einer neuen Form der Sprache und kreativen Räumen.
In Bewegungs- und Tanzworkshops schütteln und rütteln wir an Grenzen in unseren Köpfen und Körpern.
In Soundworkshops rhythmisieren und vertonen wir unsere Gedanken, Stimme und Musik und komponieren mit allen möglichen Klängen.
Für unsere aktuellen Produktionen sind wir immer auf der Suche nach Probeklassen, die aktiv in den Research und die Entstehung der Stücke miteinbezogen werden. Die Workshops werden thematisch und zeitlich an die Bedürfnisse der Gruppe angepasst.
Wir laden Schüler_innen ein, unsere Theaterstücke im Entstehungsprozess zu begleiten. In Schulworkshops arbeiten wir gemeinsam mit einer Schulklasse zu Themen unserer aktuellen Produktionen. Die Ergebnisse und Workshopinhalte fließen direkt in die Stückentwicklung ein. Die Schüler_innen haben so einen wichtigen Anteil an der Gestaltung der Produktion. Mit Theatermethoden, neuen Medien und spielerischen Übungen nähern wir uns interaktiv und gruppenorientiert Themen und Fragestellungen, die für die jeweilige Produktion besonders interessant sind.
Ablauf
Die Schulworkshops dauern circa 2 Schulstunden und werden von zwei Künstler_innen von Theater ANSICHT durchgeführt. Der Workshop ist für die Schule kostenlos. Er kann bei Theater Ansicht gebucht oder als Dialogveranstaltung bei Kulturkontakt eingereicht werden.
Weitere Infos zu den partizipativen Schulworkshops mit Künstler_innen unter:
Interessiert?
Aktuell:
Das Demokratiespiel 6+
Interaktives Gesellschaftsspiel
Das Demokratiespiel zielt darauf ab, dass Kinder spielerisch demokratische Prozesse anhand von konkreten Themen aus ihrem Lebensumfeld durchleben. Eine Gruppe wird hierbei unter Anleitung einer Trainer/in durch den Spielprozess geführt, bei dem es darum geht relevante Themen zu definieren, Verbesserungspotential zu orten und Lösungen zu formulieren. Hierbei lernen sie sowohl demokratiepolitische Elemente kennen, als auch demokratische Grundlagen wie die Meinungsäußerung, das Zuhören und den Konsens.
Sie lernen die aktive Mitgestaltung einer demokratischen Gemeinschaft kennen und formulieren zum Schluss aus ihrer Sicht relevante Forderungen. Auf diese Weise bekommen sie das Rüstzeug zu aktiven partizipierenden Bürger/innen mit auf den Weg und lernen kindgerecht politische Zusammenhänge kennen.
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Weitere Informationen und Terminreservierung kostenlos für Schulklassen direkt über den OeAD
Das Projekt "Fantasia. Ein Gesellschaftsspiel" wurde 2022 am Theater Konstanz im Rahmen einer Projektförderung für Kinder- und Jugendtheater des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg entwickelt. Weitere Infos hier
Ein Projekt von Ansicht, gefördert durch die Stadt Wien, in Kooperation mit Schulklassen.
Für eine Workshopreihe/Kunstwerkstatt „WASTED.“ arbeiten wir mit Schulen aus den Randbezirken im Nordosten Wiens (15.-22. Bezirk) ab Schulbeginn im Herbst 2022 zusammen. Neben Objekten für das Bühnenbild werden in der Erarbeitung auch Elemente der Stückentwicklung für das Theaterprojekt einfließen. Unter Mitwirkung der Jugendlichen kuratieren wir ein Ausstellungssetting, das im Jahr 4048 angesetzt ist. Dort werden die eigens produzierten Objekte ausgestellt, welche aus der Perspektive des Jahres 4084 von unserer Vergangenheit zeugen.
Gemeinsam mit den Jugendlichen wird mit unterschiedlichen Materialien experimentiert, die vorwiegend aus weggeworfenen Gegenständen bestehen. In einer Werkstatt werden die gemeinsam ausgewählten Gegenstände in künstlerischer Begleitung durch bildenden Künstler:innen und Theaterschaffenden von den Workshopteilnehmenden bearbeitet. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, sie werden künstlerisch begleitet in ihrem Tun und sollen Bestätigung in ihrer Selbstwirksamkeit und kreativen Aktivität bekommen. Wir möchten in einen Austausch treten und erfahren, wie Jugendliche mit ihrem jeweils eigenen kulturellen Background an das Thema herangehen, welche kreativen Ideen entstehen und den Jugendlichen die Möglichkeit geben, diese durch Inputs aus verschiedenen künstlerischen Genres auf eine neue Ebene zu rücken.
September 2022 – Dezember 2022
Kontakt für Rückfragen:
Ein Projekt von Ansicht, gefördert durch "KulturKatapult" von WienXtra und der Stadt Wien, in Kooperation mit dem Verein Wiener Jugendzentren.
Im ersten Halbjahr 2021 konzipiert und entwickelt ANSICHT ein Location-Based-Game für Jugendliche ab 15 Jahren, das den öffentlichen Raum einbezieht und die Neugier auf Kunst und Kultur als Freizeitgestaltung weckt. Das fertige Game kann mit einer eigens ent- wickelten mobile APP kostenlos gespielt werden und bringt bestimmte Points of Interest als Bestandteil der Lebensrealität auf spielerische Weise näher.
Die Idee ist es, möglichst viele Orte in Wien als Super Interessante Punkte (SI-Punkte) zu bestimmen, die von Jugendlichen als „besonders“ oder „schützenwert“ gehalten werden bzw. die eine kulturelle Bedeutung für sie haben. Dabei wird der Kunstbegriff so breit wie möglich gefasst und die Jugendlichen können selbst entscheiden, was sie in diesem Spiel als Bestandteil ihrer (Jugend-)Kultur definieren und warum. Welche Erinnerung verbinden sie mit dem Ort, was möchten sie dazu erzählen?
Für die Konzeptionsphase arbeitet ANSICHT eng mit der Zielgruppe zusammen und bietet Workshops an, in denen die Jugendlichen die Inhalte und Mechaniken des Spiels zusammen mit ANSICHT entwickeln und testen.
Jänner 2021 – Juli 2021
Kontakt für Rückfragen:
Ein Projekt von Ansicht in Zusammenarbeit mit der GWIKU 18 (Haizingergasse), gefördert von Kulturkontakt Austria.
Die Idee hinter dem Projekt ist, an einem Aktionstag den Schüler_innen durch ein interaktives Planspiel spürbar und erlebbar zu machen, was Migration bedeutett. rhf.h fhPeDie gesamte Schule wird zur Bühne, ihre Lernenden und Lehrenden zu Darsteller_innen: Das Gebäude stellt das Land dar, in welches man einreisen möchte, es gibt Grenzkontrollen, Warteschlangen, Befragungen durch Grenzbeamte, Willkür und absurde Tests. Die konkreten Situationen werden mit einer Peergroup von etwa 26 Schüler_innen und einem Teil des pädagogischen Teams konzipiert und erarbeitet. Im Anschluss an das Planspiel gibt es in jeder Klasse ein Nachgespräch mit Akteur_innen und Pädagog_innen aus dem Team.
September 2019 – Dezember 2019
Als Tandempartner (gefördert von KulturKontakt Austria) wird der Theaterverein Ansicht den Prozess der Planung und die Umsetzung eines neuen Schulanbaus unter dem Motto "ideale Schule" künstlerisch begleiten. Ergänzend zum Eltern und Schüler_innen beteiligenden Verfahren wollen wir vor allem mit den Schüler_innen, künstlerisch-utopische Gedankenräume zur Frage "Wie gestaltet sich die ideale Schule?" öffnen. Der kuüstlerische Arbeitsansatz eröffnet neue Denk- und Handlungsräume, die im regulären Schulalltag nicht in dieser Form Platz haben. Im Zentrum steht immer der Gedanke des Ausdrucks der Schüler_innen: Freie Assoziationen zur Ideenfindung, diskursive Elemente zur Abgrenzung von Umsetzungspotentialen, demokratische Prozesse, kreative textlicher Elemente, gestalterische Umsetzung in 2 oder 3 Dimensionen, musikalische Erarbeitung von Sounds, oder durch aufsehenerregende Performances (Flash-Mob, Radio, Diskussionsrunden). Zum Teil werden sich die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit im Realprojekt des Neuanbaus manifestierenn.